Sterlingsilber: Der Standard für hochwertiges Silber
Silber ist ein faszinierendes Edelmetall, das seit Jahrtausenden für Schmuck, Münzen und Gebrauchsgegenstände verwendet wird. Doch reines Silber ist sehr weich und anfällig für Kratzer und Beschädigungen. Um die Haltbarkeit und Festigkeit zu erhöhen, wird Silber oft mit anderen Metallen legiert. Eine der bekanntesten und beliebtesten Silberlegierungen ist Sterlingsilber.
Was ist Sterlingsilber?
Sterlingsilber ist eine Legierung, die aus 92,5 % reinem Silber und 7,5 % anderen Metallen besteht. Die restlichen 7,5 % sind in der Regel Kupfer, können aber auch andere Metalle wie Zink oder Nickel sein. Die Beimischung von Kupfer erhöht die Härte und Haltbarkeit des Silbers, ohne seine Schönheit und seinen Glanz zu beeinträchtigen.
Feingehalt und Kennzeichnung
Der Feingehalt von Sterlingsilber beträgt 925/1000. Das bedeutet, dass 925 von 1000 Teilen der Legierung reines Silber sind. Um Sterlingsilber zu kennzeichnen, wird in der Regel eine Punze mit der Zahl "925" verwendet. Andere gängige Kennzeichnungen sind "Sterling", "Ster" oder "S/S".
Verwendung von Sterlingsilber
Sterlingsilber wird für eine Vielzahl von Produkten verwendet, darunter:
- Schmuck: Ringe, Halsketten, Armbänder, Ohrringe
- Besteck: Messer, Gabeln, Löffel
- Geschirr: Teller, Schalen, Kannen
- Münzen: Sammlermünzen, Anlagemünzen
- Dekorative Gegenstände: Bilderrahmen, Kerzenhalter, Figuren
Pflege von Sterlingsilber
Sterlingsilber kann mit der Zeit anlaufen, d.h. es bildet sich eine dunkle Schicht auf der Oberfläche. Dies ist ein natürlicher Prozess, der durch den Kontakt mit Schwefelwasserstoff in der Luft ausgelöst wird. Um das Anlaufen zu verhindern, sollte Sterlingsilber an einem trockenen und sauberen Ort aufbewahrt werden. Angelaufenes Silber kann mit einem Silberputztuch oder einer Silberpolitur gereinigt werden.